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DER JUNGSTE. (EIN UKRAINISCHES MÄRCHEN)

 

            Es war einmal ein Mann und eine Frau. Sie hatten sechs Söhne und liebten sie sehr. Doch Wanjuschka, der jungste, war ihnen der liebste. Er brauchte nichts zu tun. Wenn er helfen wollte, sagten Vater oder Mutter zu den anderen: ,,Macht das für ihn! Er ist ja der Jungste‘‘.

            Jahre vergingen, die Söhne wurden groß, da sagte der Vater:,,Es ist Zeit, daß ihr erwas lernt. Geht! Und helft Wanjuschka! Ihr wißt, er ist der Jungste.‘‘ - ,, Ja ,der Vater‘‘; antworten die Söhne und zogen in die Welt. Jeder von Ihnen wußte , was er werden wollte. Nur Wanjuschka nicht. Also zog er mit seinem ältesten Bruder zusammen in die Lehre. Sie kamen in eine Schuhmacherwerkstatt, wo es viele Lehrlinge gab. Alle saßen um einem Tisch und hämmerten lustig die Nägel in die Schuhsohlen. Wanjuschka gefiel es. Doch wie er gewohnt war, wartete er, bis der Bruder für ihn die Arbeit tat.

            So verging die Zeit. Wanjuschka hatte nichts gelernt. Der Meister schickte ihn fort, und Wanjuschka ging zu den anderen Brüdern. Er versuchte es bei dem zweiten, und dann bei dem dritten, dem vierten und dem fünften. Es war immer dasselbe. Die älteren Brüder arbeiteten für den jüngsten, und Wanjuschka lernte nichts.

            ,,Nun, meine Söhne, was seid ihr geworden?‘‘ fragte der Vater, als alle miteinander heimkehren. ,,Schuhmacher! Schneider! Maurer! Tischler! Schlösser!‘‘ –riefen die älteren Brüder stolz. Nur Wanjuschka ließ den Kopf hängen.

            ,, Und du? Was hast du gelernt?- sagte der Vater zu seinem Liebling. Wanjuschkф schwieg. ,, Ich kann nichts dafür!‘‘- schluchzte er endlich. ,, Die Brüder haben immer alles für mich getan!‘‘

            Da erschrak der Vater sehr. Er erkannte, warum Wanjuschka nichts gelernt hat.

 

 

TEST:

 

1.Wieviel Kinder gab es in der Familie?

            a.einige Töchter und drei Söhne

            b.sechs Söhne

            c.sechsTöchter

            d.fünf Söhne und eine Schwester

2. Wer hat den Eltern der liebste?

            a.der Älteste

            b.einer der Älteste

            c.der Jüngste

            d.alle

3. Wohin gingen die Söhne, als sie groß wurden?

            a.in die Schule

            b.in die Fabrik

            c.in die Welt

            d.aufs Feld

4. Bei wem lernte der älteste Bruder?

            a.bei einem Zimmermann

            b.bei einem Dreher

            c.bei einem Schuhmacher

            d.bei einem Schlösser

5. Bei wem lernte der zweite Bruder?

            a.bei einem Schneider

            b.bei einem Schuhmacher

            c.bei einem Schlösser

            d.bei einem Maurer

6.Bei wem lernte der dritte Bruder?

            a.bei einem Tischler

            b.bei einem Verkäuferin

            c.bei einem Maurer

            d.bei einem Schlösser

7.Bei wem lernte der vierte Bruder?

            a.bei einem Schuhmacher

            b.bei einem Maurer

            c. bei einem Tischler

            d.bei einem Schlösser

8.Bei wem lernte der fünfte Bruder?

            a.bei einem Schlösser

            b.bei einem Schneider

            c. bei einem Tischler

            d.bei einem Schuhmacher

9.Bei wem versuchte der Jungste zu lernen?

            a.bei dem Ältesten

            b.bei dem zweiten

            c.bei dem fünften

            d.bei allen Brüdern

10.Was hat der Jungste erlernt?

            a.viele Berufe

            b.nichts

            c.singen

            d. Holz hacken

 

 

 

DER TEXT: DER FROSCHKÖNIG.

 

DER FROSCHKÖNIG.

 

            In den alten Zeiten lebte ein König, seine Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, wenn sie ihr ins Gesicht schien.

            Nahe bei dem Schlosse des Königs lag ein großer dunkler  Wald, und in dem Wald, unter einer alten Linde, war ein Brunnen. Wenn nun der Tag recht heiß war, so ging die Königstochter hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens. Und wenn sie Langweile hatte, so nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder an, und das war ihr liebstes Spiel.

            Nun trug es sich einmal zu, daß die goldene Kugel der Königstochter nicht in ihr Hand fiel, sondern vorbei auf die Erde schlug und geradezu ins Wasser hineinrollte. Die Königstochter folgte ihr mit den Augen nach, aber die Kugel verschwand, und der Brunnen war tief, so tief, daß man keine Grund sah. Da fing sie an zu weinen,und weinte immer lauter und konnte sich gar nicht trösten.

            Und wie sie so klagte, rief ihr jemand zu:,, Was hast du, Königstochter?‘‘ Sie sah sich um und erblickte einen Frosch, der seinen dicken häßlichen Kopf aus dem Wasser streckte. ,, Ach, du bist‘s, alter Frosch‘‘, sagte sie, ,, ich weinte über meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hinabgefallen ist.‘‘ - ,, Sei still und weine nicht‘‘, antwortete der Frosch, ,,ich kann wohl Rat schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielzeug wieder heraufholle!‘‘ - ,, Was du haben willst, lieber Frosch,‘‘ sagte sie, ,,meine Kleider und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die ich trage.‘‘Der Frosch antwortete: ,,Deine Kleider und Edelsteine und deine goldene Krone, die mag ich nicht, aber wenn du mich liebhaben willst, und ich soll dein Spielkamerad sein, an deinem Tisch neben dir sitzen, von deinem goldenen Teller essen, aus deinem Becher trinken, so will ich hinuntersteigen und dir die goldene Kugel wieder heraufholen.‘‘

 

TEST.

1.Die Königstochter war sehr … .

            a.klein

            b.schön

            c.faul

            d.dick

2.In der Nähe des Königsschlosses lag … .

            a.eine Wiese

            b.ein Feld

            c.ein Dorf

            d.ein Wald

3.Der Wald bei Schloß war … .

            a.dicht

            b.hoch

            c.dunkel

            d.schattig

4.Wenn die Königstochter Langweile hatte, so … .

            a.ging sie in den Wald

            b.ging sie zu dem Fluß

            c.lief sie in den Garten

            d.fuhr sie in die Stadt

5.Die Prinzessin setzte sich … .

            a.an den Tisch in ihrem Zimmer

            b.an das Fenster in ihrem Zimmer

            c.an den Rand des kühlen Brunners

            d.unter einen hohen Baum

6.Die Prinzessin spielte oft … .

            a.mit ihren Freunden

            b.mit ihren Spielsachen

            c.mit einer Puppe

            d.mit einer goldenen Kugel

7.Die goldene Kugel fiel einmal … .

            a.in die Hände der Königstochter

            b.auf die Erde

            c.in die Tasche der Königstochter

            d.auf ein Blumenbett

8.Als die goldene Kugel ins Wasser hineinrollte, so begann die Königstochter … .

            a.lustig zu lachen

            b.bitterlich zu weinen

            c.laut zu singen

            d.laut zu schreien

9.Die Königstochter sah sich um und erblickte … .

            a.einen Hund

            b.einen Tisch

            c.einen Frosch

            d.eine Katze

10.Die Königstochter weinte und sagte, daß sie … .

            a.über ihre goldene Kugel weinte

            b.über ihre verlorene Puppe weinte

            c.um ihre beschmutzte Kleider weinte

            d.um ihre tote Mutter weinte

 

 

TEXT: STUDIEREN IN ÖSTERREICH.

 

         In Österreich kann jeder studieren, der das achtzehnte Lebenajahr erreicht und sein Abitur gemacht hat. Je nach der Fachrichtung sind noch Zusatzprüfungen notwendig (Latein, Muttersprache, eine Fremdsprache )

            Die Mindestdauer eines Studiums beträgt 8-10 Semester. Der Studenthat uahlreiche Pflichtfächer zu belegen und kann sich einige Wahlfächer auswählen. In diesen Fächern muß er selbständig Prüfungen ablegen. Nach dem Dtudiumsabschluß schreibt der Student eine Diplomarbeit und legt eine Diplomprüfung ab. Erat danach wird dem Studenten der Tirel ,,Magister‘‘ verliehen. Aber bis dahin ist ein langer Weg, nurwenige schaffen ihr Studium in der festgesetzten Zeit. Vieles hängt vom Studenten ab.der Student muß sich selbst seinen Stundenplan zusammenstellen. Das ist nicht einfach.

 

            Viele Studenten müssen nebenbei arbeiten. In Österreich gibt es keine Abendfakultät. Das erste Semester ist für viele junge Leute eine Phase des Suchens, probierens und Kennenlernens. Jeden tag arbeiten die Studenten sehr intensiv. Der Arbeitstag eines Studenten dauert über 10 Stunden. Abends arbeiten viele Studenten in der Bibliothek. Die notwendigen Bücher findet manleicht mit Hilfe von Computer und Katalogen.          

            Die schönste Zeit für die Studenten ist der Sommer. Im Sommer arbeiten viele Studenten , um Geld zu verdienen. Laut Statistik wohnen 30 Prozent der Studierenden in Studentenheimen. Andere Studenten müssen ein Zimmer oder eine Wohnung mieten. Die Wohnungen sind aber sehr teuer.

 

TEST ZUM TEXT: STUDIEREN IN ÖSTEREICH.

 

1.Jeder , der sein achtzehntes Lebensjahr erreicht, kann … .

            a.arbeiten

            b.reisen

            c.studieren

            c.ins Ausland fahren

2.Nach den Reifeprüfungen hat der Schulabsolvent noch zusätzliche Prüfungen … .

            a.arbeiten

            b.studieren

            c.abzulegen

            d.wählen

3.Viele Studenten müssen eine Wohnung … .

            a.kaugen

            b.suchen

            c.verkaufen

            d.mieten

4.Die Studenten in Österreich müssen ihren Stundenplan selbst … .

            a.aufschreiben

            b.zusammenstellen

            c.suchen

            d.finden

5.Für viele Studenten ist das erste Semester … des Suchens, Probierens und Kennenlernens.

            a.eine Phase

            b.der Monat

            c.das Jahr

            d.der Beginn

6.Der Arbeitstag eines studierenden jungen Mannes an den Wochentagen .. über 10 Stunden.

            a.bleibt

            b.wurde

            c.dauert

            d.war

7.Die notwendigen Bücher …man sehr leicht mit Hilfe von Computer und Katalogen.

            a.fragem

            b.nehmen

            c.bringen

            d.findet

8.An den unterrichtsfreien Tagen arbeiten viele Junge Leute, um Geld … .

            a.zu bringen

            b.zu sparen

            c.zu verdienen

            d.zu reisen

9.Nach der Diplomprüfung kann dem Studenten der Titel ,,Magister‘‘ … .

            a.gemacht werden

            b.gegeben werden

            c.verliehen werden

            d.bestätigt werden

10.Da es in Östereich keine Abendfakultät gibt, müssem viele Studenten arbeiten, um sich zu ernähren und eine Wohnung zu … .

            a.nehmen

            b.finden

            c.mieten

            d.suchen

 

 

TEXT: Jeder hat sein Hobby und seine Probleme.

 

Die Liebe meines Freundes gehört den Büchern. Besonders gern liest er Phantastik und Kriminalromane. Ich bin auch ein richtiger Büchrfreund. Wir unterhalten uns oft über die gelesenen Bücher. Zu Hause hat mein Freund sehr viele Bücher. Sie stehen in einem alten Bücherschrank. Da der Bücherschrank sehr tief ist, ist er nicht besonders praktisch. Die Bücher stehen darin in zwei Reihen hintereinander, und die Bücher aus den hinteren Reihen nimmt man selten heraus. Manchmal vergißt man sie. Mein Freund will eine moderne Regalwand oder einige Bücherregale kaufen. Das ist nicht so teuer.

            Ich habe ein anderes Hobby. Ich bin ein leidenschaftlicher Photoamateur. Ich habe mehr Probleme als mein Freund. Vor allem brauche ich eine Dunkelkammer. Ein richtiger Photoamateur will doch nicht nur Photografieren, sondern auch die Filme selbst entwickeln und  die Bilder vergrößern. Dazu braucht man einen kleinen  dunklen Raum. Unser Badezimmer ist aber zu klein, um es als Dunkelzimmer zu benutzen. Zum Glück hat unsere Wohnung einen langen Korridor. Dort werde ich eine kleine Dunkelkammer einbauen.

 

                                                                                                                                 Test.                        

 

WAS STIMMT?  Schreben Sie diese Sätze aus.

 

1.Mein Freund ist kein Bücherfreund.

2.Er hat einen neuen Bücherschrank.

3.Sein Bücherschrank ist sehr praktisch.

4.Ich brauche kein Steckenpferd.

5.Ich brauche einen kleinen dunklen Raum.

6.Das Badezimmer kann ich als Dunkelkammer benutzen.

7.Die Freunde besprechen oftdie von ihnen gelesenen Bücher.

8.Mein Freund möchte eine kleine Regalwand kaufen.

9.Ich will im Korridor eine Dunkelkammer einrichten.

10.Ich brauche eine Dunkelkammer, um darin Filme zu entwickeln und Bilder zu vergrößern.

 

 

 

TEXT: DIE DEUTSCHEN VORNAMEN.

 

Wenn ein Kind geboren ist, geben ihm seine Eltern einen Namen. So ist es jetzt, so war es schon in alten Zeiten.

            Heute geben die Eltern ihrem Kind meistens einen Namen, der ihnen besonders gut gefällt. Vielleicht nennen sie auch das Kind nach einem guten Freund oder naсh einem berühmten Menschen, einem Helden, einem Kosmonauten , einem beliebten Künstler, Schauspieler oder Dichter.

            Historiker berichten uns, daß die alten Germanen den Namen magische Kraft zuschrieben. Deshalb nannten sie z. B. einen Sohn Sigfried, weil sie ihm Sieg und Frieden wünschten und dachten, daß der Name ihm dazu verhilft. Oder sie nannten ihn Bernhard (Bär – hart, ,,hart‘‘ bedeutet ,,stark‘‘), weil sie wünschten, daß er stark sein sollte wie ein Bär. Der Bär war damals vor vielen hundert Jahren, in Europa das stärkste Tier, der König der Wälder.

            Auch jetzt heißen viele Jungen Bernhard oder Siegfried. Auch jetzt tragen viele Menschen in den deutschsprachigen Ländern alte germanische Namen, aber heute denkt niemand mehr an ihre Bedeutung, meistens kennt man sie gar nicht. Solche Namen sind z. B. für Jungen- Albrecht, Dietrich, Gerhard, Günter, Heinrich, Konrad, Lohtar, Rainer, Richard, Ulrich, Wolfgang und andere; für Mädchen – Berta, Elfriede, Gerda, Gisela, Gudrun, Herta, Hilde, Ingeborg, Irmgard und andere.

            Im Mittelalter waren die alten germanischen Namen sehr verbreitet, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Italien und Spanien. Seit dem 8. Jahrhundert kamen  - zusammen mit dem Christentum – viele fremde Namen nach Deutschland: griechische, wie Andreas, Helene, Sophie; lateinische, wie Viktor, August, Veronika; biblische, wie Adam, David, Petrus. Im 17. ud 18. Jahrhundert kamen französische Namen dazu: Annete, Henriete und andere. Auch englische, italienische und spanische Namen verbreiteten sich in Deutschland

 

 

Test: WAS STIMMT?

 

1.Wenn ein Kind geboren ist, bekommt es einen Namen.

2.In alten Zeiten war es nicht so.

3.Die alten Germanen schrieben den Namen keine magische Kraft zu.

4.Vor vielen hundert Jahren war der Bär in Europa kein stärkste Tier.

5.Die meisten Menschen kennen heute die Bedeutung ihrer Namen nicht.

6.Früher waren die alten germanischen Namen sehr verbreitet.

7.Seit dem  19 Jahrhundert  kamen nach Deutschland viele fremde Namen.

8.Die Deutschen haben keine griechischen Namen.

9.Im 17. und 19 Jahrhundert kamen französische Namen.   

10. Englische Namen sind in Deutschland nicht verbreiten.

 

TEXT: ROBERT SCHUMANN.

 

            Die Jugend Robert Schumann fällt in eine Zeit , da die Künstler Deutschlands vom Glauben an eine große neue deutsche Kultur erfüllt waren. Es wat die Zeit nach der Befreiung Deutschlands von der Napoleonischen Herrschaft, und der Ruf nach einem einigen und freien Vaterland fand in den Werken der Dichter, Maler und Schriftsteller seine Wiederhall.

     Man beschäftigte sich mit dem deutschen Volkslied, man sammelte die alten Volksmärchen. Es begann eine neue Zeit!- so glaubte auch der junge Robert Schumann.

            Robert Schumann wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau als Sohn eines Buchhändlers geboren.

            Robert war das jüngste von fünf Kinder; alle liebten ihn und erfüllten jeden seiner Wünsche. Früh regte sich in ihm die Liebe zur Kunst – zur Musik und zur Dichtung. Von seiner Mutter , die sehr schön sang, hörte der Junge die ersten Lieder. Er sang auch selbst sehr gern.

            Mit sechs Jahren kam Robert zur Schule, umd bald erhielt er auch den ersten Klavierunterricht.

            Schon mit sieben Jahren begann er zu komponieren. Es waren kleine Tänze. Noch lieber spielte er, was ihm gerade einfiel. Schon damals wunderte man sich, wie er mit Musik malen konnte.

            Er schrieb auch Räuberkomödien. Mit seinen Kameraden spielte er Theater oder gab kleine Konzerte.

            Als Robert neun Jahre alt war, hörte er zum ersten Male einen berühmten Pianisten. So also konnte man Klavier spielen! Robert war von diesem Erlebnis erfüllt. Er träumte davon, ein großer Künstler zu werden. ,,Soll ich Dichter oder Musiker werden? ‚‘‘- fragte er sich oft.

            Schon während seiner Schulzeit war er der beste Pianist seiner  Vaterstadt. Er musizierte jeden Tag. Er organisierte ein kleines Orchester ind dirigierte selbst. Das Orchester spielte Werke von Haydn und Weber; einmal komponierte Schumann selbst ein Werk für Chor und Orchester. Die jungen Musiker hatten großen Erfolg. Im März 1828 besuchte Schumann den jungen Dichter Heinrich Heine. Später hat Schumann viele Gedichte von Heine vertont.

 

 

TEST: WAS STIMMT?

 

1.In der Jugendzeit Robert Schumanns glaubten die Künstler an eine große neue deutsche Kultur.

 

2.Der Ruf nach einem einigen und freien Vaterland fand in den Werken der Künstler keunen Widerhall.

3.Man interessierte sich für deutsche Volkslieder und Volksmärchen.

4.Robert Schumann wurde in einer Lehrerfamilie geboren.

5 Man liebte den kleinen Robert in der Familie nicht.

6.Mit sieben Jahren begann Robert zu komponieren.

7. Er musizierte in einer Schulzeit nicht oft.

8.Mit neun Jahren hörte er zum ersten Mal einen berühmten Pianisten.

9.Schumann spielte Werke von Haydn und Weber gern.

10.Robert Schumann hat kein Gedicht von Heinrich Heine vertont.

 

 

            TEXT: ES GESCHAH IN DER METRO.

 

            Es war an einem heißen Julitag. Ich ging in die Metro, um etwas Schatten zu suchen. Hier sah ich zwei Kinder , eine Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen trug ein weißes Kleidchen und braune Sandalen. Der Junge hatte ein leichtes Hemd und kurze Hosen an. Seine nackten Füße warwn staubbedeckt. Ich folgte ihnen.

 

            Sie gingen Hand in Hand weiter und schwatzten lusrig miteinander. Als sie zur Metrosperre kamen, wandte sich der Angestellte zu dem Mädchen und sagte: ,,Du kannst durch gehen, aber du, mein Sohn, mußt hier leien‘‘. - ,,Aer warum?‘‘ fragte det Junge üerrascht. ,,Du fragst warum? Weil du arfuß ist und weil es veroten ist, so die Rolltreppe zu etretten.Sonst kann leicht ein Unglück geschehen.‘‘- ,,Lassen Sie ihn itte durch!‘‘ at das Mädchen. ,,Er ist ja gewohnt, arfuß zu gehen.‘‘- ,, Dsa kann sein‘‘, erwiderte der Angestellte. ,, Aber er darfnicht arfuß auf die Rolltreppe gehen. Tritt jetzt zur Seite und stehden anderen Fahrgästen nicht im Wege.‘‘

 

            Die Kinder gingen zur Seite. Ich war gespannt:Was wird das Mädchen tun? Dann sah ich, daß sie zu einem Entschluß gekommen war. Das Mädchen winkte dem Jungen mir der Hand und ging zut Rolltreppe. Ich fuhr ihr nach. Sie fuhr mit der Rolltreppe nach unten. Dann zog sie ihte Sandalenaus und stellte sie auf die Rolltreppe, die nach oen führte. Die Sandalen standen allein auf einer Stufe. Die aderen Fahrgäste wichen sie vorsichtig aus. Schließlich erreichen die Sandalen den Jungen, der am oeren Ende der Treppe stand. Er ho sie auf und zog sie an. Nach einigen Minuten war er schon auf dem Wege zu seiner Freundin.

 

TEST ZUM TEXT: ES GESCHAH IN DER METRO.

 

1.      Wie war der Julitag?

a.Er war sehr windig.

.  Er war regnerisch.

c.Er war sehr warm.

d.er war ziemlich kalt.

 

2.Wo sah der Mann zwei Kinder?

a.Er sah sie in der Straße.

.Er sah sie im Park.

c.Er sah sie auf dem Platz.

d.Er sah sie in der Metro.

 

3.Was machten die Kinder?

a.Sie standen und sangen ein Lied.

b.Sie gingen und sprachen lustig miteinander.

c.Sie liefen durch die Straße und weinten.

d.Sie spielten und lachten lustig.

 

4.Was hatte der Junge an den Füßen?

a.Er hatte Sommerschuhe an den Füßen.

b.Er hatte Stiefel an den Füßen.

c.Er hatte keine Schuhe an den Füßen.

d.Er hatte Socken an den Füßen.

 

5.Wer ließ den Jungen an der Metrosperre nicht durchgehen?

a.Seine Freunde ließen ihn nicht durchgehen.

b.Die Lehrerie ließ ihn nicht durchgehen.

c.Der Angestellte ließ ihn nicht durchgehen

d.Der Arzt ließ ihn nicht durchgehen.

 

6.Was durfte der Junge barfuß nichr betreten?

a.Er durfte  die Rolltreppe barfuß nicht betreten.

b.Er durfte das Zimmer barfüß nicht betreten.

c.Er durfte den Klassnraum barfuß nicht betreten.

d.Er durfte das Theater barfuß nicht betreten.

 

7.Wem winkte das Mädchen mit der Hand?

a.Es winkte seinen Eltern mit der Hand.

b.Es winkte der Lehrerin mit der Hand.

c.Es wikte dem Schuldirektor mit der Hand.

d.Es winkte seinem Freund mit der Hand.

 

8.Womit fuhr das Mädchen nach unten?

a.Das Mädchen fuhr mit dem Bus nach unten.

b.Das Mädchen fuhr mit der Rolltreppe nach unten.

c.Das Mädchen gung zu Fuß nach unten.

d.das Mädchen fuhr mit dem Fahrrad nach unten.

 

9.Wohin stellte das Mädchen Ihre Sandalen?

a.Sie stellte ihre Sandalen  unter das Bett.

b.Sie stellte ihre Sandalen in den Schrank.

c.Sie stellte ihre Sandalen auf die Rolltreppe.

d.Sie stellte ihre Sandalen in die Ecke.

 

10.Was machte der Junge mit den Sandalen?

a.Er hob sie auf und zog sie an.

b.Er nahm sie und gab den Fahrgästen.

c.Er nahm sie und gab sie dem Angestellten.

d.Er hob sie und warf sie durch das Fenster hinaus.

 

 

Der Text: Schulen – früher und heute.

 

     Im 19 Jahrhundert mußten in ganz Europa die Kinder der armen Leute auch arbeiten. Mädchen und Jungen arbeiteten zwischen zehn und vierzehn Stunden am Tag. Für die Schule blieb es wenig Zeit, und oft gab es keine Schule in der Nähe. In dieser Zeit baute man bei vielen Fabriken „ Fabrikschulen“. Hier lernten die Kinder der Arbeiter zwei Stunden am Tag., am Abend oder auch sonntags, nachdem sie in der Fabrik gearbeitet hatten!

   Ferien gab es nicht!

   Auf dem Lande lagen die Schulen weit vom Haus, und man mußte zur Schule zu Fuß gehen.

  Alle Schüler waren in einem großen Raum zusammen. Im Zimmer vor dem Lehrer sassen 60 – 80 kleine Kinder und ninter ihnen sassen noch die Jugendlichen, 40 bis 50. Ein Lehrer mußte 120 bis 130 Schüler unterrichten. Was konnte er tun? Die Schüler sollten immer alles auswendig lernen und viel abschreiben. Wenn die Kinder nicht fleißig waren oder in der Stunde sprachen, bekamen sie Prügel. Die Schüler hatten immer Angst vor dem Stock des Lehrers.

 

TEST:  Was stimmt nicht? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

  1. Die Lehrer liebten ihre Schüler und waren sehr freundlich.
  2. Die Kinder in den Fabrikschulen hatten Sommer-, Herbst-, Winter- und Frülingsferien.
  3. Nachdem die Kinder 10-14 Stunden in der Fabrik gearbeitet hatten, lernten sie noch 2 Stunden in der Schule.
  4. Auf dem Lande lag die Schule weit vom Hause und die Kinder fahren mit dem Bus.
  5. Die Klassenzimmer waren klein, in jeder Klasse gab es etwa 16 Schüler.
  6. Die Schüler hatten Angst vor dem Lehrer, weil sie oft Prügel bekamen.

 

 

 

         TEXT: DER HASE UND DER IGEL.

 

            Es war an einem Samstag. Der Igel stand vor seiner Tür und sang ein Lidchen. Er wollte kurz spazieren gehen. Er machte die Haustür zu und ging zum Feld. Plötzlich sah er einen Hasen. Der Hase sagte zum Jgel: ,, Warum bist du hier? ‚‘‘

            ,,Ich gehe spazieren‘‘´,sagte der Jgel.

            ,,Spazieren?‘‘, lachte der Hase. ,,Mit deinen krummen Beinen?‘‘

Über seine Beine wollte der Jgel nichts hören, denn sie waren von Natur schief.

            ,,Meine Beine sind nicht schlechter als deine‘‘, sagte er zum Hasen.

            ,,Dann laufen wir um die Wette!‘‘, lachte der Hase.

            ,,Gut‘‘, sagte der Jgel. ,,Das machen wir nach dem Frühstück.‘‘

Er kam nach Hause und sagte zu seiner Frau: ,,Kommt mit mir.‘‘

            ,,Wohin?‘‘, fragte die Frau.

            ,,Wir laufen mit einem Hasen um die Wette, da sollst du dabei sein.‘‘

            ,,O mein Gott, Mann‘‘, rief seine Frau,,, bist du nicht klug? Wie kannst du mit dem Hasen um die Wette laufen?‘‘

            ,,Das ist meine Sache‘‘, sagte der Jgel.,, Komm mit.‘‘

Unterwgs sagte der Jgel zu seiner Frau: ,,Sieh,da auf dem langen Feld wollen wir laufen. Wir laufen von dort bis hier. Du musst hier stehen und dem Hasen sagen: ,,Ich bin schon hier!‘‘

Er kam zum Rand des Feldes. Der Hase war schon da. ,,Eins, zwei, drei!‘‘, rief der Hase und lief.

Der Jgel lief ein bischen und kehrte zurück. Der Hase rannte zum Rand. Da saß schon Jgels Frau:,, Ich bin schon hier!‘‘.rief sie.

Der Hase wunderte sich. Die Jgels Frau sah wie der Jgel aus, so dachte der Hase, dass der Jgel da war.

            ,,Noch einmal!‘‘, rief er.

            ,,Eins, zwei, drei‘‘,sagte die Jgels Frau und machte alles so, wie es früher der Jgel gemacht hatte.

Der Hase lief nach oben – und oben sagte ihm der Jgel:,, Hallo, ich bin schon da!‘‘

Der Hase rief:, ,Noch einmal!‘

,, So viel du willst‘‘, antwortete der Jgel, und sagte wieder: ,,Eins, zwei, drei!‘‘

So lief der Hase dreiundsiezigmal. Dann wurde er müde.

Seit dieser Zeit laufen die Hasen mit den Jgeln nie um die Wette.

 

Test:. Beenden Sie die Sätze.

 

1.Der Jgel stand vor seiner Tür und … .

2.Wie kannst du mit dem Hasen um die Wette .. .

3.Der Igel lief ein bischen und kehrte … .

4.So lief der Hase dreiundsiebzigmal. Dann wurde er … .

 

 Beantworten Sie die Fragen.

 

1.Was machte der Jgel am Samstag?

2.Was hat ihm der Hase gesagt?

3.Was antwortet der Igel dazu?

4.Was sollte die Frau des Igels machen? Was sagte sie dazu?

5.Wieviel Mal sind der Hase und der Igel um die Wette gelaufen?

6. Wie endete das Märchen?

 

 Übersetzen Sie die Wörter krumm und schief.

Suchen Sie im Text die Sätze mit diesen Wörtern.

 

 

 Nennen Sie die Helden dieses Märchens.

 

 

 Beantworten Sie folgende Fragen.

 

1.      Was wollte der Hase mit dem Igel machen?

2.Hat er die Wette gewonnen oder nicht?

 

 

TEXT: DIE SÖHNE.

 

Drei Frauen kommen aus der Stadt zurück. Mit ihnen geht ein alter Mann zusammen. Die Frauen sprechen über ihre Söhne.die erste Frau sagt: ,,Mein Sohn singt sehr schön. Kein Junge im Dorf singt so schön wie er!,, Die zweite Frau sagt: ,,Und mein Sohn tanzt sehr gut. Kein Knabe im Dorf tanzt so schön wie er!,, Und die dritte Frau hört, aber sagt nichts, sie schweigt.

            Die Frauen fragen sie: ,,Warum erzählst du nichts über deinen Sohn ?“ Da antwortet die Frau: „ Mein Sohn ist kein Wunderkind. Er singt nicht schön, und er tanzt nicht. Was soll ich vom ihm erzählen?“

            Bald kommen sie in ihr Dorf. Auf der Straße sehen sie drei Kinder. Der erste Knabe singt ein Lied, der zweite tanzt und der dritte kommt zu seiner Mutter, nimmt ihr den schweren Korb und trägt ihn nach Hause. Die Frauen sagen dem alten Mann: „Siehst du, Großvater, das sind unsere Söhne“. „Söhne?- antwortet der Mann-„ Ich sehe hier nur einen Sohn“.

 

Test: WAS STIMMT?

 

1.Auf der Straße der Stadt sehen die Frauen ihre drei Söhne.

2.Die dritte Frau hat ihren Sohn sehr viel geliebt.

3.Der Großvater hat nur einen Sohn gesehen.

4.Die Tochter der zweiten Frau ist ein Wunderkind, sie tanzt prima.

5.Der Sohn der ersten Frau hat den Korb der Mitter genommen und schnel nach Hause getragen.

6.Der beste Sohn ist der Sohn der dritten Frau.

 

 

Der Text: Österreich.

   

  Österreich ist eine Bindesrepublik, es besteht aus neun Bundesländern. Österreich liegt in Europa südlich von Deutschland. Das ist ein großes Industrieland und Kultur – und Touristenzentrum. Viele Touristen aus Europa, Amerika, Asien kommen nach Österreich, um seine Museen, Theater, Denkmäler und andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und zu bewundern. In diesem Land haben viele berühmte Menschen gelebt und gearbeitet.

   Die Hauptstadt Österreichs heisst Wien. Wien ist auch die Hauptstadt des Bundeslandes Wien. In der Hauptstadt wohnen erwa 2 Millionen Menschen. Die Stadt liegt am Fluß Donau. Wien ist alt und sehr schön. Hier haben viele berühmte Musiker, Schtiftsteller und Dichter gelebt und gearbeitet. Zum Beispiel, die Komponisten Schubert und Strauss. Mozart wurde in Salzburg geboren, aber er lebte und komponierte auch in der Hauptstadt.

    Die Landschaft des Landes ist sehr malerisch. Die Menschen erholen sich im Süden in den Alpen, verbringen ihre Ferien auf dem Lande und an den Seen.

 

Test: Was stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

1. Mozart hat in Wien gelebt und viele Gedichte geschrieben.

2. Wien ist das Bundesland Österreichs.

3. Der See Donau ist malerisch.

4. Die Alpen liegen im Süden.

5. Die Bundesrepublik Österreich hat neun Kantonen.                                                             

6. Die Hauptstadt Wien ist größer als Moskau.

 

 

Der Text: Johann Wolfgang von Göhte.

 

 

   Johann Wofgang von Göhte liebte es sehr, nach Ilmenau zu fahren, um sich dort ein wenig zu erholen. Er bewunderte sehr die schöne Natur des Thüringer Waldes. Gern verbrachte er hier die Zeit. Auf dem Berg Kickelhahn stand ein Sommerhäuschen, hier wohnte der Dichter.

    Im Herbst 1783 blieb er hier acht Tage lang. Er war damals 34 Jahre alt. Einmal ging Göhte viele Stunden spazieren und kam spät in sein Häuschen auf dem Berg zurück. Unten lagen dunkle Wälder, grüne Wiesen und Täler. Die Vögel sangen hicht mehr. Es war ein stiller Sommerabend.

   Göhte nahm einen Bleistift und schrieb ein Gedicht an die Wand des Häuschens. Dieses Gedicht wurde bekannt. Es heißt“ Des Wanderers Nachtlied“

  1831, ein Jahr vor seinem Tode, besuchte Göhte zum letzten Mal das Sommerhäuschen. Er war schon 82 Jahre alt. Viele Jahre sind vergangen. Da sagte er zu seinen Freunden: „ Hier habe ich in früheren Zeiten ein kleines Gedicht geschrieben.“

   Gleich führte man ihn an die Wand, und der Dichter konnte sein Gedicht mit dem Datum – 7. September 1783 lesen. Diesmal hatte das Gedicht für ihn eine neue , ganz andere Bedeutung.

 

Test: Was stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

1.Im Sommer 1783 hat Göhte an die Wand des Häuschens sein bekanntes Gedicht“ Des Wanderers Nachtlied“ geschrieben.

2. J. W. Göhte stieg oft und gern auf den Brocken im Harz.

3. Die Stadt Ilmenau liegt im Thüringer Wald.

4. Der Dichter schrieb sein bekanntes Gedicht spät am Abend.

5. J. W. Göhte war nur einmal in dem Sommerhaus auf dem Berg im Thüringer Wald.

6. J. W. Göhte liebte es, im Sommerhäuschen auf dem Berg Kickelnahn zu sitzen oder zu schlafen.

 

Der Text: Hobby – Briefmarkensammeln.

 

   Viele Menschen sammeln Briefmarken. Das Sammeln von Briefmarken ist weltweit verbreitet. Die Zahl der Sammler schätzt man auf mehr als 60 Millonen.

   Seit wann gibt es eigentlich Briefmarken? In früheren Zeiten mußte man jeden einzelnen Brief bezahlen, bevor ihn die Post annahm. Das machte viel Arbeit. Und im Jahre 1840 wurde von der englischen Regierung die erste Briefmarke entwickelt und eingeführt. Als erste Briefmarke der Welt erschien eine 1 – Penny- Marke. Bald erschienen Briefmarken auch in anderen Ländern.

   In Deutschland, das damals in einzelne Staaten eingeteileit war, wurde die erste Briefmarke am 1. November 1849 von der bayerischen Post herausgegeben. Es war der „Schwarze Einser“. Diese Briefmarke ist heute noch sehr berühmt. Die Sammler bezahlen dafür zwischen 2000 und 5000 EU, obwohl diese Marke gar nicht so selten ist: der „Schwarzr Einser“ wurde insgesamt 832000 mal von den bayerischen Postämten verkauft.

 

 

Test: Was Stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

  1. In Deutschland erschien die erste Briefmarke früher als in anderen Staaten.
  2. Der „Schwarze Einser“ kostet heute tolles Geld.

3. Die erste Briefmarke der Welt hat man 1849 gedruckt.

  1. Es gibt nicht viele Briefmarken „ Der Schwarze Einser“ in der Welt.
  2. Viele Menschen haben das gleiche Hobby – Briefmarkensammeln.
  3.  England ist die Heimat der Briefmarke.

 

Der Text:  In einem Warenhaus.

 

  In einem grossen Warenhaus gab es einmal schöne Herrenoberhemden. Fast alle Menschen in dieser Stadt trugen diese Hemden. Die Direktion des Warenhauses wünschte, daß der Schriftsteller Hemingway auch ihr Kunde wurde. Deshalb schickte sie ein schönes Oberhemd und legte einen Brief bei:

   „ Unsere  Oberhemden werden sehr gern getragen. Wir hoffen, daß Sie auch unser Kunde werden und Daß Sie uns für das Hemd zwei Dollar schicken.“

  Einige Tage später erhielt das Warenhaus ein Paket, in dem ein Brief lag. „ Meine Bücher werden sehr gern gelesen. Ich hoffe, daß Sie auch Leser meiner Bücher werden und daß meine letzete Erzählung kaufen werden, die ich Ihnen in diesem Paket schicke. Sie kostet zwei Dollar und achtzig Cent. Sie müssen also noch 80 Cent an mich zahlen.“

 

Test: Was stimmt?Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

1.Die Oberhemden eines Kaufhauses in Amerika wurden von vielen Männern der Stadt getragen.

2. Heningway hat füt das Hemd zwei Dollar bezahlt.

3. Die Direktion des Warenhauses wollte vom Schreftsteller Geld für ihr Hemd bekommen.

4.Hemingway schenkte der Direktion die Erzählung, die er geschrieben hatte.

5. Die Werke von Hemingway liest man sehr gern in der ganzen Welt.

 

 

                                                                                                                                                                                                               

Der Text: Die erste Eisenbahn und Autobahn in Deutschland.

 

  Die erste Eisenbahn Deutschlands wurde 1835 gebaut und verkehrte zwischen Nürnberg und Fürth. Die Eisenbahnstrecke war damals ganze sechs Kilometer lang. Heute ist das deutsche Eisenbahnnetz so lang, dass es fast einmal um die Erde reichen würde. Etwa die Hälfte davon ist elektrifiziert. Die Eisenbahn in Deutschland heißt die Deutsche Reichsbahn oder kurz - DR.

   Wer eimal Eisenbahn richtig spielen möchte, sollte nach Gottbus fahren. Hier betreiben Kinder Minibahn.

   Die erste Autobahn wurde 1932 zwischen Köln und Bonn eröffnet. Heute beträgt das Autobahnnetz Deutschlands rund 10 Tausend Kilometer. Alle Straßen der Bundesrepublik sind über 500 000 Kilometer.

  Es gibt in Deutschland 12 Flughäfen. Frankfurt am Main gehört mit 25 Millionen Passagieren im Jahr zu den 20 größten Flughäfen der Welt. Die größte Fluggesellschaft der Bundesrepublik ist die Lufthansa.

 

Test: Welche Sätze entsprechen dem Inhalt des Textes?

 

1. Das Verkehrsnetz Deutschlands ist sehr stark entwickelt.

2. Die erste Eisenbahnlinie war sehr lang und betrug 1835 Kilometer.

3. Es gibt nur einen großen Flughafen in der Bundesrepublik – in Frankfurt am Main.

4. Heute ist die deutsche Autobahn schon 500 000 Kilometer lang.

5. Die Lufthansa – so heißt die deutsche Fluggesellschaft.

6. In der Stadt Gottbus befindet sich eine Kindereisenbahn.

7. Die DR ist vollig elektrifiziert.

 

 

Der Text: Eine Reise mit der Eisenbahn.

 

 

     Herr Bittner machte eine Reise mit der Eisenbahn. Auf dem Bahnsteig stieg er in den D-Zug „Köln- Leipzig“ ein und fand sein Abteil. Seinen Koffer und seine Pakete legte er ins Gepäcknetz. Dann zog er die Stiefel aus, zog Hausschuh an, legte den Hut ab und setze sich in eine warme Ecke am Fenster. Bald schlief er schon ein. Er mußte in Kassel aussteigen.

  Er hatte gerade ein Stündchen geschlafen, als der Zug hielt. Herr Bittner erwachte und schaute zum Fenster hinaus. „ Oh, das ist ja meine Station! Hier muss ich aussteigen!“- rief er.

   „ Der Zug hält nur eine Minute, mein Herr“,- sagte der Schaffner. Alle Leute im Abteil halfen Herrn Bittner auszusteigen. Sie gaben ihm schnell den Koffer,dann die Pakete, dann den Hut. Der Zug fuhr ab. Herr Bittner zählte seine Sachen. „ Aber meine Stiefel!“- rief er. „ Oh, die Stiefel fahren jetzt nach Leipzig!“

 

Test: Was stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

  1. Herr Bittner hat im Zug die Hausschuhe ausgezogen.
  2.  Herr Bittner las im Zug einen interessanten Krimi.
  3. Die Stiefel Herrn Bittner wurden ihm in Kassel von den Nachbarn im Abteil gegeben.
  4. Herr Bittner ist in Köln an der Bushaltestelle in den D- Zug eingestiegen.
  5.  Herr Bittner sass in der Ecke des Abteils und schlief.
  6.  Herr Bittner zog im Zug die Socken aus.
  7.  Herr Bittner legte das Gepäck in das Gepäcknetz.

 

Der Text: Die Tante Paula.

 

   Ich will gar nichts sagen, dass unsere Tante Paula unordentlich ist, nein, nein! Den ganzen Tag rennt sie in ihrer kleiner Wohnung hin und her und bringt sie in Ordnung. Aber sie vergißt immer, wohin sie alles legt.

    Wir besuchen Tante Paula oft, und dann freut sie sich sehr. Wir nehmen Platz und Tante Paula rennt in die Küche. Nach zwei Minuten kommt sie wieder ins Zimmer und sagt aufgeregt: „Den Wasserkessel habe ich im Kühlschrank gefunden, aber wo ist der Kaffee? Er stand auf dem Schrank, was sehr unordenlich aussah, und ich habe ihn auf einen anderen Platz gestellt, aber wohin?“

  Sie öffnet den Schrank, sie seht hinter das Radio, aufs Bücherregal – nichts! Kein Kaffee!“

   „Sieh doch unter dem Bett noch,“ – sagt mein Mann, -„oder in der Waschmaschine.“ Tante Paula wurde böse: „Richtig so. Beleidige deine alte Tante, die ihr ganzes Leben für dich gesorgt hat.“ Wir beruhigen sie und ich finde den Kaffee in der Blumenvase, wir setzen uns an denTisch und trinken ihn.

 

 

 

Test: Was Stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

  1. Tante Paula wird von den Verwandten selten besucht.
  2. Tante Paula sorgt sehr für Ordnung in ihrer Wohnung.
  3. Den Tee hat man in der Blumenvase gefunden.
  4. Tante Paula wird böse, wenn man sie besucht.
  5. Tante Paula kann nicht immer daran erinnern, wohin sie die Sachen gestellt oder gelegt hat.
  6.  Tante Paula ist eine sehr ordentliche Frau.

 

 

Der Text: Man muß die Fremdsprachen kennen!

 

  Seit einer Stunde sitzt eine Katze unbeweglich vor einem Mauseloch. Sie har Hunger und möchte die Maus fangen. Die Maus hat auch Hunger und möchte das Loch verlassen, aber jedesmal, wenn sie ihre Nasenspitze heraussteckt, hört sie das schreckliche Miauen der Katze und zieht in Todesangst zurück. Das wiederholtr sich mehrmals.

   Aber schließlich, als die Maus wieder zum Loch kommt, hört sie: „Wau,wau,.wau!“

  „Na, endlich!“- denkt die Maus. „ Das ist der Hund. Die Katze ist jetzt weg!“ Sie verläßt ihr Loch und spürt sofort die scharfen Zähne der Katze im Nacken. Arme, kleine Maus!

  Als die Katze die Maus aufgefressen hat, sagt sie sehr zufrieden:

“ Manchmal ist es sehr nützlich, wenn man Fremdsprachen kennt!“

 

 

Test: Was stimmt? Schreiben Sie diese Sätze aus.

 

 

  1. Die Katze hat Angst, das Loch zu verlassen, weil vor dem Loch auf sie die Maus wartet.
  2.  Die Katze ist sehr hungrig.
  3.  Da kam der Hund zum Mauseloch und die Katze lief in Todesagst weg.
  4.  Die Katzen verstehen auch, das es wichtig ist, Fremdsprachen zu beherrschen.
  5.  Die Katzen miauen: „miau, miau“ und die Hunde bellen: „wau, wau“.

 

TEXT: MEIN ARBEITSTAG.

 

               Ich gehe in die Fachschule am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Das sind meine Arbeitstage.

                 Gewöhnlich beginnt mein Arbeitstag um 7 Uhr. Der Wecker klingelt. Ich muss aufstehen. Ich lüfte das Zimmer und bringe mein Bett in Ordnung. Schnell wasche ich mich mit kaltem Wasser, putze mir die Zähne, trockne mich mit dem Handtuch ab und ziehe mich an. Ich kämme mich sorgfältig vor dem Spiegel und gehe in die Küche. Das Frühstück steht schon auf dem Tisch. Ich trinke eine Tasse Tee und esse belegte Brote mit Wurst und Butter. Das Frühstück nimmt nicht viel Zeit ein.

               Um 8 Uhr schließe ich die Tür und verlasse das Haus. Die Fachschule ist ziemlich weit, aber ich gehe zu Fuß. Ich weiß, dass es gesund ist. Nur wenn das Wetter schlecht ist, fahre ich mit dem Bus. Ich finde es nicht gut, zu spät zu kommen.

               Der Unterricht beginnt um halb neun. Jeden Tag haben wir sechs oder sieben Stunden. Um vier Uhr bin ich schon zu Hause.

              Nach dem Unterricht ruhe ich mich eine Stunde aus. Ich esse zu Mittag, lese Zeitungen und Zeitschriften, gehe spazieren. Ich finde auch Zeit der Mutter zu helfen. Ich wasche das Geschitt ab, kaufe ein, räume die Wohnung auf. Dann mache ich die Hausaufgaben. Später setze ich bequem in den Sessel, vertiefe mich in das Bücherlesen oder sehe fern. Ab und zu treffe ich meine Freunde.

             Um 11 Uhr gehe ich gewöhnlich zu Bett, weil ich morgrn früh aufstehen muss. Mein Arbeitstag ist zu Ende.

 

 

 TEST: Stellen Sie das fehlende Wort in richtiger Form ein.

 

 

 

1. Ich gehe in die Fachschule ... .

a. jeden Tag

b. am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

c. am Montag, Diestag, Freitag und Samstag

 

2. Der Wecker klingelt ... .

a. um halb sieben

b. um 7 Uhr

c. um 6 Uhr

 

3. Schnell wasche ich  ... mit kaltem Wasser.

a. dich

b. sich

c. mich

 

4. Ich kämme mich ... vor dem Spiegel.

a. sorgfältig

b. lange

c.eine Minute

 

5. Ich trinke eine Tasse Tee und esse belegte Brote  ... .

a. mit Käse und Butter

b. mit Wurst und Butter

c. mit Käse ohne Butter

 

6.Das Frühstück nimmt ... ein.

a. viel Zeit

b. wenig Zeit

c. nicht viel Zeit

 

7. ... schließe ich die Tür und verlasse das Haus.

a. um halb neun

b. um 8 Uhr

c. un halb acht

 

8. Die Fachschule befindet sich ziemlich ... .

a. weit

b. nicht weit

c. unweit

 

9.Wenn das Wetter schlecht ist , ... .

a. gehe ich zu Fuß.

b. fahre ich mit dem Bus

c. fahre ich mit dem Zug

 

10. Der Untericht beginnt ... .

a. um neun Uhr

b. um halb neun

c. um halb acht

 

11. Jeden Tag haben wir ... Stunden.

a. sechs oder sieben

b. sechs oder acht

c. sieben oder acht

 

12. Nach dem Unterricht ruhe ich mich ...   aus.

a.eine halbe Stunde

b. einige Minuten

c. eine Stunde

 

13. ... treffe ich meine Freunde.

A oft

b.ab und zu

c. selten

 

14. Ich gehe gewöhnlich zu Bett ... .

a. um 12 uhr

b. um 10 Uhr

c. um 11 Uhr

 

15. Mein Arbeitstag hat  ... Tage.

a. sechs

b. sieben

c. fünf

 

TEXT: WIE Aß MAN FRÜHER – WIE ISST MAN HEUTE.

 

 

    Mancher von uns wundert sich nicht wenig, wenn die Statistik ihm sagt, dass in unserer Zeit etwa 45 Prozent aller Menschen auf der Erde einfach mit den Fingern essen, dass etwa 35 Prozent beim Essen auf japanisch – chinesische Art Stäbchen verwenden und nur 20 Prozent die Gabel gebrauchen. Und doch ist es wahr.

     In einem italienischen Buch über den guten Ton bei Tisch von 1480 lesen wir: „ Nimm nicht zuviel auf einmal in den Mund. Halte deine Hand nicht lange in dem gemeinsamen Teller und greif erst dann in den Teller, wenn der andere seine Hand herausgezogen hat“. Zum guten Ton gehörte noch, dass man nicht mit der ganzen Hand, sondern nur mit drei Fingern hineingrief. Gegessen wurde natürlich nur aus einem gemeinsamen Teller.   

    Erst Ende des 15. Jahrhunderts kam die Gabel mit zwei Zinken auf. Aber, wie eine alte Chronik berichtet, aß sogar die Kaiserin Anna von Österreich noch Anfang des 17. Jahrhunderts das Ragout mit voller Hand aus dem Teller. 

   Im 18. Jahrhundert wird dann schon die Gabel mit drei und später mit vier Zinken in Europa verwendet.

   Der Löffel ist schon aus viel früheren Zeiten bekannt. Aber noch um 1500 diente er nur dazu, die heiße Suppe aus dem großen Topf in kleine Teller aus Brot zu schöpfen.

   Diese Teller wurden dann zusammen mit der Suppe aufgegessen.  

   Und Messer gab es? Als Werkzeug waren schon im 10. Jahrhundert da. Bei Tisch aber nahm es nur der Hausherr in die Hand, um das Brot oder Fleisch in kleinere Stücke zu zerschneiden.

  Getrunken wurde bei Tisch nur aus dem gemeinsamen großen Krug, der von Mund zu Mund die Runde machte.

   Die Tischserviette war bereits um 1450 bekannt.

 

(S.133 – 134, N. W. Kireewa.100 Texte und Teste in Deutsch.)

Тест к теме: Das Essen. 

 

Test.

1. Какие слова, относящиеся к теме текста, вы услышали в данном тексте?

1). die Finger

2). das Ragout

3). die Kohlmopse

4). die Wurst

5). das Brot

6). das Fleisch

 

2. Выберите и подчеркните правильный вариант.

1). In unserer Zeit essen etwa (55, 35, 45 ) Prozent aller Menschen auf der Erde mit den Fingern.

2). Heutzutage verwenden ( 45, 25, 35) Prozent Menschen beim Essen auf japanisch - chinesische Art Stäbchen.

3). Nur ) 15, 20, 30 9 Prozent gebrauchen die Gabe

3. Заполните пропуски подходящими по смыслу существительными.

  In einem italienischen Buch lesen wir: „ Nimm nicht zuviel auf einmal in den ... . Halte deine .. nicht zu lange in dem gemeinsamen ... und greif erst dann in den ..., wenn der andere seine ... herausgezogen hat. “

 

4. Antworten Sie auf die Fragen.

 

1). Woraus aß und trank man im Mittelalter?

2). Wie entwickelte sich die Gabel?

3). Wie aß man im Mittelalter mit dem Löffel?

4). Wozu gebrauchte man das Messer?